Dienstag, 13. November 2007

25.November / Ein Steg für Ravensbrück

Information über die Präsentation am Sonntag in der Gedenkstätte

Die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück liegt am Schwedtsee, der den Überlebenden als eine Art letzte Ruhestätte gilt und bis heute unmittelbar in die Gedenkrituale an die im Lager Ermordeten einbezogen wird. Zum Gedenken an die Opfer werden Blumen in den See geworfen. In Blicknähe am gegenüberliegenden Ufer liegt die Stadt Fürstenberg, die seit 1997 jährlich die Brandenburger Wasserfeste veranstaltet. Bootsähnliche Objekte versammeln sich dabei für eine Regatta auf dem Schwedtsee in der Nähe des Stadtparks. Der See verbindet einerseits die Stadt Fürstenberg mit der Gedenkstätte, trennt sie aber gleichzeitig voneinander.

Diese Ambivalenz greifen KünstlerInnen des Instituts für Kunst im Kontext mit Installationen/Interventionen am Schwedtsee auf. Schülerinnen und Schüler aus Gransee präsentieren die Ergebnisse ihrer Forschungen über den See und die verschiedenen Sichtweisen der Fürstenberger sowie der Überlebenden auf das Wasser. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von der Violinistin Oksana Marciuk, Tochter einer ukrainischen Ravensbrück-Überlebenden.

So, 25. November, 14.00 UhrEinweihungMahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, Seeufer (bei schlechtem Wetter im Ausstellungsraum "Sprache des Gedenkens")Straße der Nationen16798 Fürstenbergbarrierefrei
InfosStiftung Brandenburgische GedenkstättenPetra Fank(033093) 608 13info@ravensbrueck.dewww.ravensbrueck.de

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